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FÜR Paderborn fordert Landrat zu vollständiger Transparenz und zum Stopp aller Verhandlungen auf

Das Vorgehen um den Flughafen Paderborn-Lippstadt wird aus Sicht der Wählergemeinschaft FÜR PADERBORN
immer kurioser und intransparenter, deshalb fordert die Wählergemeinschaft Landrat Manfred Müller, als
Vorsitzenden des Aufsichtsrats des Flughafens und Paderborner Landrat, nun auf sofort alle Unterlagen im
Zusammenhang mit dem Flughafen offen zu legen um auch der breiten Öffentlichkeit die Möglichkeit zu einer
Meinungsbildung zu ermöglichen. Ferner müssen umgehend alle Verhandlungen mit jenen Anteilseignern
gestoppt werden, die aus dem Flughafen aussteigen wollen, jede Veränderung der Anteilseigner führt zu einer
Risikoverlagerung hin zu Ungunsten der Bürgerinnen und Bürger der Stadt und des Kreises Paderborn.
„Nachdem nun der Kreis Lippe mit einem deutlichen Verweis auf nicht vorgelegte Strategiepapiere auch seinen
Ausstieg aus dem Flughafen angekündigt hat wird deutlich, dass es ein systemisches Problem beim Flughafen
Paderborn-Lippstadt gibt. Hier schrillen deutlich die Alarmglocken! Unter den gegebenen Umständen ist es
unverantwortlich, dass der Paderborner Landrat weiter Anteile aufkauft und somit auch ein offensichtlich
unkalkulierbares Risiko einkauft. Über den 56,38% Anteil des Kreises Paderborn und durch die Kreisumlage
trägt alleine die Stadt Paderborn entsprechend der aktuellen Eigentümerstruktur schon jetzt ca. 30% der
Verluste, dass ist Geld worüber wir als Ratsvertreter den Bürgerinnen und Bürgern Rechenschaft schuldig sind,
aber wir haben selbst keinen Einblick in die Zahlen, dieses Versteckspiel muss jetzt endlich enden!“, so Stephan
Hoppe, Vorsitzender der Wählergemeinschaft FÜR PADERBORN und Paderborner Ratsherr.
In der letzten Ratssitzung machte Kämmerer Bernhard Hartmann auf die Nachfrage der Fraktion FÜR
PADERBORN hin deutlich, dass der Kreis zwar die Kämmerer über die Lage informieren wolle, aber völlig unklar
sei, ob diese Informationen an die Paderborner Ratsmitglieder weitergegeben werden dürften.
„Wir sind nach wie vor dafür die Zukunft des Flughafens offen zu prüfen, der Flughafen stellt sicher einen nicht
unwichtigen Wirtschaftsfaktor dar, es kann aber nicht nach dem Motto verfahren werden: Ein Flughafen um
jeden Preis! Ferner halten wir es für selbstverständlich, dass vor einem Neuanfang beim Flughafen eine klare
strategische Ausrichtung stehen muss, dies unter Einbezug der Öffentlichkeit. Die Mitteilung des Kreises Lippe
zeigt aber, dass selbst jetzt in der schlimmsten Krise des Flughafens bei den Verantwortlichen kein Einsehen
herrscht, dass Transparenz nun das Gebot der Stunde ist. Wir halten es daher jetzt für ausgeschlossen, dass ein
Neuanfang mit dem bisherigen Personal an der Spitze der Geschäftsführung und des Aufsichtsrats gelingen
kann.“, so Stephan Hoppe abschließend.